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Antrag / Anfrage / Rede

Gemeinschaftsantrag: Neue Radroute über die Staustufe

Gemeinschaftsantrag der Stadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen und der ÖDP

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

in verschiedenen Vorschlägen wurden über die Staustufe im Westen der Stadt Querungen für Autos oder Busse vorgeschlagen, die sich aber nicht realisieren ließen. In diesem Zusammenhang stellen wir folgenden

Antrag:
Die Stadtverwaltung erarbeitet eine Fahrradroute vom Südwesten über die Staustufe nach Norden. Die Trasse wird als befestigter und ganzjährig nutzbarer Fahrradweg ausgebaut, um vor allem für den Weg zur Arbeit für Radfahrer und E-Bikes attraktiv zu werden. Für die Querung des Damms muss eine Lösung ohne große Umwege gefunden werden. Entsprechende Mittel werden im Haushalt 2012 bereitgestellt.

Begründung:
Die Staustufe bietet eine Querung der Donau westlich der Stadt, auf der man auf kurzem Weg vom Süden nach Norden, auch in Richtung AUDI gelangen kann. Derzeit ist die Querung des Damms nur auf Umwegen und teils nur geschotterten Trassen möglich. Der derzeitige Ausbau des Radwegs passt für Freizeitradler, für den Weg zur Arbeit ist weder die derzeit mögliche Route noch der Fahrbahnbelag angemessen. Im Zusammenhang mit Beratungen zum neuen Verkehrsentwicklungsplan wurde die Staustufe als Donauübergang für Radfahrer mehrfach ins Gespräch gebracht. Die Nutzung des Fahrrads im Berufsverkehr ist über die Staustufenroute sehr attraktiv und kann zu einer Entlastung der Straßen, vor allem im Südwesten und über die Glacisbrücke, führen. Hierzu muss aber ein entsprechender Ausbauzustand der Fahrbahn und eine kurze, umwegfreie Routenführung vorhanden sein.

Mit einem E-Bike lassen sich bei geringerem Kraftaufwand selbst größere Entfernungen problemlos überwinden. Fallende Preise bei höherer Qualität und Alltagstauglichkeit lassen eine kräftig steigende Nutzung erwarten. In Zukunft kann man durch die zunehmenden E-Biker noch mit einer deutlichen Zunahme des Rades als Verkehrsmittel alternativ zum Auto rechnen, zumal in ebenem Gelände, wie es in Ingolstadt vorhanden ist. Auf dem Weg über eine neue komfortable Fahrradroute über die Staustufe ließe sich so mancher Stau auf der Glacisbrücke umgehen.

Mit freundlichen Grüßen
Angelika Wegener-Hüssen
Petra Kleine
Barbara Leininger
Simone Vosswinkel
Franz Hofmaier

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